SÄUGLINGSERNÄHRUNG

Stillen ist die beste Säuglingsanfangsernährung.
Bei unruhigen Kindern kann in den ersten zwei Tagen, ein 10 Minuten lang abgekochtes Wasser, lauwarm zur Überbrückung gegeben werden. Um eine Saugverwirrung zu verhindern sollte das Wasser oder ein sehr milder Dillsamentee mit einer 20 ml Spritze und der Fingerfütterung gegeben werden. Die Gewichtszunahme soll im ersten Halbjahr pro Woche 150g-200g betragen. Regelmässige Gewichtskontrollen in der Hebammenpraxis sind hilfreich und zeigen Fehlverhalten auf.

Außer Vitamin D3 im Winter sind bei ausreichender Ernährung der Mutter, keine zusätzlichen Vitamine notwendig. Bei richtig dosierten Sonnenbäder und vitalstoffreicher Vollwerternährung der Mutter kann  im Sommer auf Vitamin D verzichtet werden.

Private Mutterberatung:

Sehr beliebt ist der Lebensmitteltest für Säuglinge, in meiner Praxis. Mittels Pulsdiagnose können Lebensmittelunverträglichkeiten ausgefiltert werden und durch Nahrungskarenz erfolgreich behandelt werden.

 Flaschennahrung kann wie das Stillen nach Bedarf gegeben werden (zwei Stundenrhythmus nicht unterschreiten). Am Anfang sollte  Anfangsnahrung gegeben werden. Preaptamil, Pre-Hipp, Pre-beba u.a. sind wegen der hohen Ähnlichkeit zur Muttermilch vorzuziehen. Säuglingsmilchnahrung mit Zuckerzusatz sind abzulehnen.  Blähungen weisen auf Lebensmittelallergien hin. Austestungen sind in diesem Fall dringend notwendig da jeder Mensch individuelle Empfindlichkeiten besitzt. Spezialnahrungen können eine große Hilfe sein.

 4 bis 6 Monat,(6kg Körpergewicht und 17 Wochenalt) Zeit in der jedes Kind an Beikost mit gekochten Obst und Gemüse gewöhnt werden kann. Den Zeitpunkt bestimmt das Kind indem es Interesse am Löffel zeigt und weniger Stuhlgang bekommt. Anfangs werden kleine Kostproben gegeben und dann eine Brustmahlzeit schrittweise durch eine Frischkostmahlzeit ersetzt. Mit der Zeit wird dann eine Mahlzeit nach der anderen ersetzt. Das Kind wird weiter gestillt bis es sich selbst abgestillt. Mit Ruhe und ohne Zwang bestimmt jedes Kind seinen Rhythmus.

 Vollwerternährung ab der 17 Lebenswoche beginnen

 Frischkost:

Obst und Gemüse: 4-5 Monat zuerst gekocht und schrittweise auch als Rohkost zum Stillen dazu geben. Unerhitzte vollwertige Lebensmittel stark zerkleinern oder als Frischkostsäfte geben.

Säfte frisch gepresst: Karottensaft, Apfelsaft, Birnensaft, rote Rüben, Ananas, gemischte Säfte, Beerenbrei.

Zu wenig Mutter-Milch: Für Kinder die zu wenig Muttermilch bekommen und Eltern die keine Industrienahrung geben wollen ist die verdünnte frische hochwertige abgekochte Ziegenmilch aus einem sauber geführten biologischen Bauernhof eine Alternative. Es ist aber besser erst ab dem ersten Lebensjahr Milch zu geben und bis dahin Muttermilch zu verabreichen.

Bei allergiegefährteten Säuglingen wird nach Klärung der Unverträglichkeit oder Allergie, Ziegenmilch, Stutenmilch, oder Pflanzliche Milchersatzprodukte gegeben.

Mandelmilch verwendet: 10g Mandelmus mit 100g Wasser verrührt, anfangs durch ein Sieb streifen, wie Milch verwenden. Ab dem vierten Lebensmonat, kann pro Flasche eine Messerspitze Honig beigegeben werden.  https://www.youtube.com/watch?v=kZrf4CQjmcY

Körnerwasser: 2 Esslöffel gewaschene und vorgeweichte Gerste oder Vollkornreis mit 1l Wasser 1 1/2 Stunden kochen, durch ein Haarsieb abgießen, ohne den Rückstand auszupressen. Damit die Stutenmilch oder andere Milch verdünnen.

Halbmilch 1 Teil Milch /1 Teil Körnerwasser.

Frischkornmilch: Biologische Hirse, Mais,   Gerste, Hafer, Naturreis, Buchweizen, Roggen.  Am Abend das frisch gemahlenen Getreide in Wasser einweichen, bei Bedarf mit Rohmilch , Sahne oder Milchersatz vermischen und Pürieren. Bei empfindlichen Kindern durch ein Sieb streifen und im Flaschenwärmer anwärmen. Während des Fütterns wird die Flasche hin und wieder kräftig geschüttelt.

120g Trinkmenge: 20 g Getreide, 40g Wasser, 60g Rohmilch gekocht

Je kälter das Wetter umso mehr warme und gekochte Gemüse aus dem Rohr. Bratobst, gegrilltes Gemüse.

Himbeeren, Ribisel, Erdbeeren, Steinobst , Bananen und Orangen nur an sehr warmen Tagen da sie den Körper abkühlt. Frischkost muss immer vor Gekochten ( ca. halbe Stunde) gegessen werden. Es ist die hochwertigste Form der Ernährung und eine ausgezeichnete Heilkost. Dem frischen Obstbrei kann ein EL Sahne beigegeben werden.

Gekochtes Blattgemüse zerkleinert, Mangold, Schwarzwurzel, Spargel, Spinat, Zucchini, Kartoffel, Fenchel, Kürbis, Süßkartoffel, Rote Rüben, Gurke usw.,.

Ab dem 6 Lebensmonat. Biofleisch 2 mal die Woche

Ab dem 7 Lebensmonat- Getreidemahlzeit:

Geschrotetes Getreide mit Wasser einweichen(5-8 Stunden), mit Sahne mischen. Geriebene Sonnenblumenkerne, Mandeln oder z.BZedernnüsse dazugeben.

Essensplan 1 Jahr alt:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/rezept-goldene-milch-kurkuma.html

Morgens: warmer Hirsebrei mit Nüssen oder andere Getreidemahlzeit,
Vormittag: frisches Obst , Gemüse und Obstsäfte
Mittag:Gemüse, 2-mal pro Woche Fleisch oder Eier,
Nachmittag: aufbereitetes Obst, Kompott, Beerenbrei
Abends: Frischkornmilch oder Gemüsebreimischungen

Ab den ersten Lebensjahr.: zusätzlich getrocknete Feigen, Kohl, Salat,

Gewürze: Dill, Liebstöckel, Thymian, Rosmarin , Origano, Bockshornkleesamen, Fenchel , Kümmel, Scharfgarbe, Nelken, Zimt, Wermut, Salbei, Kurkuma, Koriander, Ingwer, Wacholder, Zwiebel, Petersilie, Schnittlauch, Sesam , Kastanien, Kichererbsen, Korinthen gewaschen, Oliven, Frischer Paprika, Pilze, Steinobst, Radieschen, Rettich, Kraut,  usw.

Um sicher zu gehen was für das Kind gut ist kann ein Lebensmittelverträglichkeitstest gemacht werden. Folgende Dinge werden von mir getestet:

Basistestsatz Wagner 2016

Fleisch:

Huhn, Gans, Pute, Ente, Ziege, Schaf, Strauß, Kalb, Rind, Schwein, Hirsch, Reh, Hase, Weichtiere…………..

Fisch:

Aal, Forelle, Garnele, Hering, Kabeljau, Lachs, Makrele, Muschel, Scholle, Seezunge, Thunfisch, Sardellen, Heilbutt

Krustentiere: Auster, Garnele, Hummer, Krabbe, Krebs, Languste

Gemüse: Radieschen, Knollensellerie, Kohlrabi, Karotten, Kartoffel, Pastinaken, Petersilwurzel, Rettich, gelbe Rüben, Rohne, Kraut, Schwarzwurzel, Topinabur,Steckrüben, (Kreuzblütler) Speiserüben

Blattgemüse, Spargel, Brennnessel, Rucola, Melone

Zwiebel, Tomaten, Okra, Bohnen, Hülsenfrüchte allgemein, Paprika, Zucchini, Melanzani, Spinat, Mangold, Stangen-Sellerie, Sojabohnen, Erbsen, Oliven, Kapern, Artischocke, Kraut, Brokkoli, Karfiol, Sojasprossen, Kürbis, Pilze, Fisolen,

Gewürze: Anis, Curry, Kümmel, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Dille, Basilikum, Rosmarin, Thymian, Wacholder, Koriander, Ingwer, Salbei, Knoblauch, Schnittlauch, Muskat, Kardamom, Nelken, Origano, Safran, Kurkuma

Getreide:

Gluten, Weizen, (Gliatin, Gluten)Weizenprotein, Gerste, Roggen, Grünkern, Dinkel, Einkorn, Emmer, Urkorn, Hafer, Kamut.

Glutenfreies Getreide: Amarant,Quinoa, Buchweizen, Mohn, Leinsamen, Hirse, Reis, Mais, Kichererbse, Maroni.

Eier: Eiklar, Eigelb,         Lupinien. Pfeilwurzel     Stärke

Nüsse:

Wallnuss, Erdnuss, Haselnuss, Mandel, Kokosnuss, Cashew, Macadamia, Paranuss, Queensland,

Samen: Leinsamen, Chiasamen, Kürbiskerne, Marillenkerne, Pistazien, Sesam, Sonnenblumen, Pinien

Milch: Milchzucker, Milcheiweiß, Kuhmilch, Ziegenmilch, Schafsmilch, Stutenmilch, Sojamilch, Reismilch

Eiweiß- Zuckerverbindungen.

Schwefeldioxid und Sulfite, Arginine

Obst:

Kernobst: Apfel, Birnen, Hagebutten, Quitten, Granatapfel,

Steinobst: Acerola, Marille, Ambrella, Zwetschken, Kirschen , Litschi, Pfirsich, Mango, Avocado

Beeren: Holunderbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Preiselbeeren, Himbeeren, Papya,

Zitrusfrüchte: Zitronen, Orangen, Mandarinen, Clementinen, Grapefruit, Limetten, Pomeranze, Satsumas, Pampelmusen, Ugli, Ananas, Rharbabar, Kiwi, Dattel, Feigen, Weintrauben,Bananen

Fructose,Senf, Hefepilze, Schimmelpilze, Glutamat, Histamin, Casein.

Genussmittel: Kaffee, Kakao, Tee schwarz, grün, Zucker, Honig, Angavendicksaft, Stevia, Ahornsirup, Birkenzucker

 

Belastung mit Bakterien im Essen, Darm, Darmbakterien

Blutbelastung mit Bakterien: E coli, Listeria, Salmonellen, Staphylokokkus aureus

Borellien, Zeckenbiss, Heliobacter, Epstein Bar Virus, Toxoplasmose Milben: Hausstaub, Mehlmilbe Tiere: Entenfedern, Gänsefedern, Hund, Katze, Pferd, Rind, Schafwolle Pilze: Candida, Aspergillus, Pilzmix1,Pilzmix2, Pilzmix3

Pollen: Birke, Erle, Hasel, Weide, Beifuß, Gänsefuß, Fichte, Kiefer, Linde, Roggen, Wegerich, Weide, Wiesengräser, HeustaubWaschmittel, Holzschutzmittel, Formaldehyd, Quecksilber, Nickel, Sonnenallergie, Kälteallergie,      Metalle: Silber, Gold, Amalgam, Antibiotika, Kortison,

Würmer: Spulwurm, Peitschenwurm, Hackenwurm, Madenwurm, Mischinfektionen, Bandwurm. Zwergfadenwurm,

Immunstörungen durch: Strukturell, Funktionell, Emotional, Energetisch, Anderes—-Impfungen, Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten, Krebszellen, Wasser, Mineralien,

Strahlenbelastung, Erdfelder, Elektromagnetismus, Gifte, Wetter,

Allergene, Schwermetalle/Medikamente, Autoimmunität, Infektionen, Entzündungen

Vitaminmangel, Fettmangel, Proteinmangel, Mineralmangel, Lichtmangel, Sauerstoffmangel, Flüssigkeitsmangel, Hormonmangel